Grüne Jugend bedankt sich bei Katharina Andres und wünscht Oliver Messer viel Erfolg bei der Fraktionsarbeit

In der GRÜNEN Fraktion Bad Homburg wird es in Zukunft ein neues Gesicht geben. Nachdem Katharina Andres (24) aus privaten Gründen ihr Stadtverordnetenmandat niederlegt wird der 21-jährige Informatikstudent Oliver Messer aus der Grünen Jugend Bad Homburg nachrücken.

„Wie bedauern es sehr das Katharina Andres ihr Mandat niederlegt. Sie hat die Fraktion immer unterstützt und war eine Bereicherung. Wir wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute“, teilt uns der stellvertretende Fraktionsvize der GRÜNEN Bardo Röhrig mit.

Derweil rückt Oliver Messer, Sprecher der Grünen Jugend Bad Homburg in die Stadtverordnetenversammlung für Andres nacht. „Ich freue mich sehr, dass mit Oliver Messer jemand aus der Grünen Jugend nachrückt. Das zeigt, dass die GRÜNEN auch eine Partei für junge Menschen und deren Interessen sind. Die Grüne Jugend ist damit weiterhin mit vier Mitgliedern in der GRÜNEN Fraktion stark vertreten“, freut sich sein Co-Sprecher der Grünen Jugend und Fraktionsvize Alexander Unrath.

Tanzen für alle – Landesvorstand der GJH fordert die GEMA auf, ihre Tarifreform zu überarbeiten

Julien Christ / pixelio.de

Der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen (GJH) sieht die geplante Reform der Tarifstruktur der Gesellschaft für musikalische  Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) kritisch: „Es ist gut, dass die GEMA ihre Tarifstruktur vereinfachen und transparent gestalten will, aber allein der gute Wille ist dabei nicht ausreichend.“

In ihrer Tarifreform möchte die GEMA unter anderem zehn Prozent des Eintrittspreises für sich beanspruchen. „Hier begeht die GEMA einen Fehler. Ihre Berechnungen beziehen sich auf die Quadratmeterzahl des Veranstaltungsortes und den Eintrittspreis. Dabei ist es ihr egal, wie stark die Veranstaltung besucht ist. Es wird also immer von einer vollen Auslastung der Veranstaltung ausgegangen.“, kritisiert Alexander Unrath, kulturpolitischer Koordinator und Landesschatzmeister der GJH.

Der Vorstand der GJH befürchtet, dass sich nur noch bestimmte Veranstaltungen und Clubs auf Dauer durchsetzen können. „Die kulturelle Vielfalt wird dadurch nachhaltig geschädigt.“, so Unrath. „Ein Clubsterben lässt die Regionen nicht nur kulturell verarmen, sondern schadet auch der Wirtschaft.“

Der Landesvorstand der GJH fordert die GEMA deshalb auf, ihre Tarifreform zu überdenken und der Realität anzupassen. Dabei sei es besonders wichtig, die kulturelle Vielfalt in der Musik nicht zu schädigen. Eine faire Tarifstruktur muss die Interessen von Künstlerinnen und Künstlern, Veranstalterinnen und Veranstaltern sowie Besucherinnen und Besuchern ausgeglichen berücksichtigen.

Solange die GEMA ihre Forderungen nicht überarbeitet, fordert der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen die Musik- und Tanzkulturszene auf, die GEMA mit friedlichen und kreativen Protesten von einer Reform der Reform zu überzeugen. Die Junggrünen selbst planen Kultusministerin Beer (FDP) ihre Position in den nächsten Tagen in einem offenen Brief darzulegen.

„Schnarchstadt, nein Danke“ – Bündnis stärkt die Jugend

Julien Christ / pixelio.de

Die Grüne Jugend Bad Homburg (GJ) ist über die jüngste Kritik der Jungen Union Bad Homburg (JU) sehr überrascht. In einer Pressemitteilung der Nachwuchsorganisation der CDU beklagen sich die jungen Politiker darüber, dass bei dem Bündnis für Homburg die Jugend in der Prioritätenliste ganz unten stehen würden.

Grund der Behauptung ist die Antwort von Sozialdezernent Dieter Kraft (GRÜNE) auf die Anfrage im Stadtparlament, wieso das Jugendforum in den letzten Monaten nicht getagt habe. Darauf erwiderte Kraft, dass die zuständige Mitarbeiterin im Mutterschutz war und deshalb diese Aufgabe nicht betreuen konnte. „In nahe Zukunft wird das Jugendforum seine Tätigkeiten wieder Aufnehmen können. Wir kennen Dieter Kraft gut genug, für ihn steht die Jugend immer an erster Stelle“, erklärt Oliver Messer, Sprecher der GJ.

Auf die Behauptung, dass die Jugend auf der Prioritätenliste des Bündnisses ganz unten stehen würde reagieren die grünen Nachwuchspolitiker mit besonders viel Unverständnis.„Wie die Junge Union sich in den letzten Monaten präsentiert ist einfach nur noch peinlich und zeigt mit ihren Behauptungen ihre Ahnungslosigkeit“, kommentiert Alexander Unrath, ebenfalls Sprecher der GJ, die Pressemitteilung der JU. Gerade das Bündnis habe in den letzten Monaten viel für die Jugend gemacht, dabei möchte die Grüne Jugend nur an die Konzertreihe „Young Friday“ und dem Malwettbewerb „Bad Homburg sitzt Bunt“ erinnern. Aber auch zwei weitere Großprojekte sind in der Planung bzw. in der Entstehung, wovon die Jugend profitieren wird, sind sich die jungen Grünen einig. „Der Kulturbahnhof wird nächstes Jahr eröffnet und auch da wird die Jugend einen Platz finden. Ich kann mich noch daran erinnern als Frau Dr. Jungherr (CDU) Oberbürgermeisterin der Stadt war und in der Ausschreibung mit keinem Satz das Wort Jugend oder Kultur erwähnt hat. Erst mit Oberbürgermeister Korwisi hat sich das wieder gewendet“ gibt Unrath zu bedenken.

Des Weiteren weißt die Grüne Jugend auf die Planung des „Move and Grove Center“ hin. „Dieter Kraft treibt dieses Projekt mit Hochdruck voran. Es soll ein Klub, eine Bar, eine Trendsporthalle und ein Kino in diesem Komplex angesiedelt werden. Dabei wollen wir besonders betonen, dass die JU bei der Planungsvorstellung im Rathaus ebenfalls anwesend war und sich nicht negativ darüber geäußert hat“ so Messer und Unrath gemeinsam.

„Mit den einigen Beispielen haben wir noch nicht alles dargelegt, was das Bündnis für die Jugend umgesetzt hat. Jedoch zeigt es, wie das Bündnis mit sinnvollen Maßnahmen den Ruf der „Schnarchstadt“ entgegenwirkt, der sich in einer 60 Jahren CDU Herrschaft immer weiter verfestigt hat“, erklären Messer und Unrath.

„Kristina die Party ist aus für dich, es ist nach 20 Uhr!“ – JU Bad Homburg soll ihren Einfluss nutzen

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Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) aus Hessen forderte zuletzt eine „20-Uhr-Sperrstunde“ für Teenager. Dabei sollen nach 20 Uhr auf öffentlichen Volksfeste mit Alkoholausschank keine Teenager unter 16 Jahre und ohne elterlichen Begleitung daran teilnehmen dürfen.

Die Grüne Jugend Bad Homburg (GJ) sieht in dieser Maßnahme keinen wirklichen Sinn und fühlt sich in ihrer Vermutung bestätigt, dass die Bundesfamilienministerin Schröder von ihrem Fach keine Ahnung hat. „Frau Schröder hat wohl vergessen, dass an unter 16-jährigen sowieso kein Alkohol ausgeschenkt werden darf. Anstatt aus der Panik heraus reaktionär zu Handeln, sollte sie sich lieber ein Konzept überlegen wie man den Alkoholmissbrauch präventiv bekämpfen kann“, erklärt Alexander Unrath, Sprecher der GJ Bad Homburg.

Unrath bekommt dabei Unterstützung von Linda Kappel die ebenfalls Sprecherin bei der GJ ist. Sie weißt darauf hin, dass die Bundesfamilienministerin Schröder auch eine Ministerin ist, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen vertreten sollte. „Frau Schröder sollte die Rechte der Jugendlichen stärken und nicht schwächen“, empört sich Kappel und führt fort, „wer die Rechte der Kinder und Jugendliche so behandelt, sollte aus dem Ministerium zurücktreten. Wir wollen jemanden, der sich für jungen Menschen stark macht.“

Dabei fordert die GJ Bad Homburg Roland Mittmann, Mitglied des Landesvorstandes  der JU Hessen aus Bad Homburg zum Handeln auf. „Wir wünschen uns, dass Roland Mittmann sich für die Rechte der Teenager stark macht und sich dazu öffentlich bekennt und zusätzlich seinen Einfluss im Landesvorstand nutzt, um Schröders Pläne zu verhindern“, so die beiden Nachwuchspolitiker Unrath und Kappel.

Nicht nur auf die Stellungnahme von Mittmann warten die jungen Grünen. Die GJ ist  ebenso gespannt, wie die JU zu den Plänen von der hessischen Bundesministerin steht und fordert daher die JU Bad Homburg dazu auf, Stellung zu beziehen. Doch was, wenn die JU doch hinter der Ministerin steht? „Sollte die JU tatsächlich hinter Frau Schröder stehen, so sind wir gespannt ob die JU auch auf dem Laternenfest weiterhin ihre Vasallentreue zeigt und ab 20 Uhr alle unter 16-jährigen von ihrem Stand weg schicken“, geben die beiden SprecherInnen Unrath und Kappel zu bedenken.

Junge Union beweist Ideen- und Konzeptlosigkeit

Arno Bachert / pixelio.de

Im letzten Jugend-, Sozial- und Sportausschuss beantragte der Vorsitzender der Jungen Union, Oliver Jedynak (CDU) eine erhöhte Polizeipräsens an Wochenenden auf der oberen Louisenstraße. Der Grund für diesen Antrag seien Jugendliche die sich vor dem REWE betrinken und ihren Müll dort liegen lassen würden. Dieser wurde vom BÜNDNIS aus GRÜNE, SPD, BLB und NHU abgelehnt. Nun beklagt sich die Junge Union in einer Pressemitteilung über das Verhalten des BÜNDNISSES und stellt ihnen ein Armutszeugnis aus.

Die Grüne Jugend Bad Homburg (GJ) kritisiert das Verhalten und die Vorwürfe der Jungen Union. Es seien nicht nur Jugendliche, wie von der Jungen und Alten Union dargestellt, sondern auch einige Erwachsene die sich vor dem REWE betrinken und ihren Müll vor Ort liegen lassen. Das ausgerechnet die JU die Gruppe der Jugendlichen für einen populistischen Antrag missbraucht und stigmatisiert findet die GJ bedenklich.  „Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle Jugendliche in Bad Homburg. Mit dem gestellten Antrag und der mündlichen Begründung von Jedynak wurde immer wieder die Betonung auf die Jugendlichen gelegt. Das ist für uns in dieser Form nicht zu akzeptieren“, empört sich Alexander Unrath Sprecher der GJ.  Continue reading